Dr. Uwe Weigmann, stellv. Vorsitzender der CDU-Sozialausschüsse in Charlottenburg-Wilmersdorf, referierte über die rechtlichen Grundlagen der Video-Überwachung sowie über die derzeit schon möglichen technischen Anwendungen. Zwar könne die Video-Überwachung keine Verbrechen verhindern, es sei jedoch in der letzten Zeit der eindeutige Beweis geliefert worden, dass mittels der Videoaufnahmen z.B. auf den U-Bahnhöfen sowie auf hochfrequentierten Plätzen der Stadt Straftäter überhaupt erst bzw. schneller zu überführen waren.
An der Veranstaltung nahmen für den Kreisvorstand der CDA der Vorsitzende Joachim Krüger sowie Frank Zwiener, Marion Halten-Bartels, Kai-Uwe Dalichow und Volker Petrusch teil
Einig waren sich alle Anwesenden, dass parallel zur Ausweitung der Videoüberwachung verschiedenste Maßnahmen zur Verhinderung von Straftaten, also zur Prävention, ebenso erforderlich seien. So sprachen sich mehrere Teilnehmer für die Einführung eines geschlossenen U- und S-Bahnnetzes aus, wie es in Paris oder London existiere. Auch die sichtbare Präsenz von Ordnungskräften auf den Bahnhöfen und in den Zügen sei zu erhöhen, was das Sicherheitsgefühl gerade älterer Benutzer des öffentlichen Nahverkehrs stärken werde. Ein entsprechender Antrag auf dem letzten CDU-Parteitag wurde von den CDA-Mitgliedern ausdrücklich begrüßt.
Dr. Weigmann sagte zu, sich auch zukünftig mit der Video-Überwachung zu beschäftigen und der CDA über Neuerungen und Versuchsergebnisse auf diesem Feld zu berichten.